Selbstversorgergarten des Funckenhofes

Die knapp 5.000 m² große Hoffläche des kleinen Hofes (Archebetrieb und Landschaftspflegeschäferei) ist zur Selbstversorgung und zur Förderung der Artenvielfalt angelegt worden. Es wurden hochstämmige Obstbäume in vielen alten Sorten gepflanzt unter denen sich Geflügel alter vom Aussterben bedrohter Rassen tummelt, der Paddock der Esel hat sich selber mit vielen Holunderbüschen begrünt, der Trail der Esel führt an einer fruchttragenden Hecke und Kopfweiden vorbei. Die Kopfweiden und Kopfeschen werden regelmässig beerntet und verfüttert und aus den Ruten Zäune gebaut. Das Dach des Hühnerauslaufes sammelt Wasser in einen 5.000 liter-Tank, in dem Fische leben. Eine Solarpumpe pumpt das Wasser wieder auf das Dach über Dachrinnen, in denen Nutz-Pflanzen auf Schafwolle wachsen. Mist wird in Hochbeeten kompostiert, auf denen Gemüse angebaut wird. Seit 2020 wird mit exotischeren Pflanzen experimentiert: Feigen, Kaki, Pawpaw, Maulbeeren... Viele Bäume und Büsche (Eichen, Wal- und Haselnüsse, Linden, Eschen) haben sich selber angesiedelt, werden tw ins System eingepasst oder in den Waldgarten des Vereins Vielfalt e.V. gepflanzt. Die sich selbstansiedelnden Bäume werden schnell sehr groß, die Walnüsse haben schon mit 5 Jahren angefangen zu tragen! Die letzten Jahre wurden hier von einer schweren Dürre geprägt, dank der inzwischen gut gewachsenen Bäume war es hier wie in einer Oase immer noch grün!